Freitag, 25. Dezember 2015

Throne of Glass

Gerade Queen of Shadows  von Sarah J. Maas fertiggelesen. Die vier Bände wurden trotz einiger Durststrecken doch immer wieder ganz spannend. Die Heldin ist eine Assassinin, die in ihren 18 Jahren einiges durchgemacht hat.
Im ersten Band entwickelt sie sich von einer Arbeitsminensklavin zum "King's Champion"
Im zweiten Band kommt so langsam ihre "Hidden Agenda" zum Vorschein.
Im Dritten ist sie hauptsächlich in einem fernen Kontinent wo sie lernt mit ihrer Magie zurechtzukommen. Im eigenen funktioniert sie nämlich nicht. Außerdem werden einige Rätsel aufgeklärt
Im vierten kommt es zum offenen Konflikt mit dem Tyrannen. Im vierten ist allerhand los. Er wechselt immer zwischen der Heldin und einer bisher unsympathischen Gruppe...  Hexen mit eisernen Klauen und Zähnen hin und her.
Das Ganze ist offensichtlich noch nicht zu Ende. Ich erwarte mit Spannung den fünften Band.

Neues Notebook

... Wie, nach 5 Jahren leistest Du Dir ein neues Notebook

Yupp. Als mir beim Komprimieren eines 4k Filmes von meinem neuen Handy das  Notebook 3 mal überhitzt abgestürzt ist, hat's mir gereicht.

... Hmmm, dann muss es wohl was leistungsfähigeres werden?

Ja, i7 mit 4 Kernen. Nicht kleckern, klotzen. .... eigentlich hat mich der Aldi-Prospekt angeregt. Der i7 in dem neuen Aldi-Rechner hat aber nur 2 Kerne ...

... Natürlich. Wer kann schon mit 2 Kernen auskommen. Dein Handy hat ja auch 4.

Genau. ... dann hab ich mich ein wenig umgeschaut und festgestellt, dass ich wohl einen Tausender investieren muss. Dann hab ich zwar keine SSD, aber eine tolle CPU.

... Und was ist es jetzt?

Ein ASUS GL752VW. Eigentlich ein Gamer-Notebook. Die Grafikkarte hat aber nur 2 GByte und das fehlende SSD hat wohl das Ding zum Ladenhüter gemacht. Mir war das aber recht.

... Also stand der rum und wurde gekauft.

Yupp und ganze 20 Euro Nachlass in Ware hab ich bekommen.

... Hmmm, klingt nach nicht so viel.

Stimmt, aber ich fand das Teil so schon relativ günstig und es war das letzte und alle anderen mit der CPU waren wesentlich teurer ... also hab ich jetzt noch eine totschicke helblaue Velourtasche dazu genommen.

... Seeehhhr schick.

Ja, A. war sofort begeistert. Dann ging's an's Installieren. Ich hab die ganze Zeit ja mit Linux gearbeitet und das Teil kam vorinstalliert mit Windows 10.

... Brrrrrr Windows.

Eigentlich nicht so schlimm, aber ... jedes freie Tool ist mit irgendwelcher Malware versehen, kommt von obskuren Quellen, hat irgendwelche Haken. Das hab ich nach dem Installieren von Notepad++ wieder eindrücklich demonstriert bekommen ... also hab ich entschieden, eine VM mit Ubuntu 15.10 von einem anderen Rechner zu kopieren und damit weiter zu machen.

... hmmm Du wolltest doch aber viel Performance. Und dann mit einer VM.

Ja schon. Ich wollte einfach mal sehen, wie viel es ausmacht und siehe da. Die Videokompression war 3 Mal so schnell wie bei meinem alten Rechner. Das war schon ein Erfolg. ... Leider müssen aber die beiden Scheduler, der von Windows und der von Linux irgendwie was durcheinanderbringen, auf jeden Fall, konnte es passieren, dass der Rechner zwischendurch ziemlich ins Grübeln geriet. Und dann kroch die Kompression nur so hin.

... also doch Linux installieren?

Ja ich kam nicht drum rum. Leider hat aber keine der Ubuntu 15.10-Live CD's auf Stick auf Anhieb funktioniert.

... Also musstest Du Tante Google befragen.

Genau, die Gamer, die das Teil normalerweise betreiben und ASUS scheinen aber mit Linux nicht so viel am Hut zu haben. Es gab nur Posts von 2005, 2011 und 2014.  Und in dem Post von 2014 wurde erwähnt, dass außer Ubuntu alle Live-CDs startbar waren. Das machte Hoffnung, also habe ich, nachdem ich mir nur kurz, das vom Author favorisierte ArchLinux angeschaut hatte, gleich mal Linux Mint Cinnamon (wurde als das populärste empfohlen), geladen und auf DVD gebrannt.

... DVD, diesmal kein Stick.

Nein, ich dachte, wenn das versagen von Ubuntu irgendwas mit den USB-Treibern zu tun haben sollte, probiers lieber erst mal mit DVD. Und tatsächlich, das Teil kam hoch. Das grün der Oberfläche begeistert mich zwar nicht so sehr, aber ansonsten, das Startmenü, die Startleiste. Funktionierte ... bis auf Wifi ....

... so ein Schrott, und wie willst Du dann Verbindung ins Internet bekommen?

eben. Keine Updates möglich, kein weiteres Installieren von Paketen, ... das ging gar nicht. 

... und was sagte Tante Google dazu?

Ja es gab immer wieder Probleme mit Broadcom Treibern. ... das hatte ich aber gar nicht. Bei mir wollte das iwlwifi Modul partout Firmwares laden, die es nicht gab. In der Distribution war eine Version 13, gesucht wurde aber von Version 12 an abwärts. Ich hab's dann mit Umbenennen versucht. Zum Glück, wahrscheinlich, wurde das aber nicht akzeptiert. Es gibt allerdings ein sog. "Backport"-paket, das wird ausgepackt, in geeigneter weise konfiguriert und gemaked.

... und, dann ist ja alles paletti.

Ja schon, wenn meine Distribution auch mit den Linux Headern und dem Compiler ausgestattet gewesen wäre.

... Oh, je.

Eben. Ich habe dann mal noch versucht ein Knoppix zu starten. Das gab es aber nur von 2013 und kannte meine tolle neue Hardware gleich gar nicht. Kompatibilitätsmodi scheint es wohl nicht mehr zu geben. Eine ältere Kubuntu-Version schaffte es auch nicht hoch.

... jetzt spann mich nicht weiter auf die Folter.

Mint - 17.3 Mate war mit allen Headern und dem Compiler ausgestattet. Ich hatte nachts um 3 noch die Installation gestartet und war dann ins Bett gegangen. Morgens lies sich das backport-Modul nach Anleitung tatsächlich übersetzen. Nach dem Reboot war dann endlich mein Netz zu sehen, konnte ausgewählt werden, Passwort eingegeben und die Verbindung war da.

... halleluja.