Samstag, 8. August 2015

Pizza und Blinker

Mal sehen was dabei rauskommt, ich hab kein Thema, ich dachte nur, vielleicht sollte ich was schreiben.
z.B. was war diese Woche, fangen wir von hinten an.
Pizza essen im Stall. Ich bin nach der Arbeit vorbeigefahren. War ganz schön heiß, als ich aus der Tiefgarage kam. Ich fand's am Anfang aber nicht unangenehm. Das Schwitzen setzte erst nach einer Stunde ein. Also ich kam im Stall an, nachdem mich wieder so ein Blödmann ohne zu Blinken geschnitten hat.
Die Doofköppe können sich wohl nicht vorstellen, dass es für einen Fahrradfahrer sinnvoll sein könnte, zu wissen, was den Herren und Damen mit ihren potentiellen Todschlaginstrumenten gerade einfällt.

Montag, 3. August 2015

Neue Klingen

Gestern habe ich mich tatsächlich überwunden, die Klingen zu wechseln. Es ging zum Glück ohne große Wunden ab und ist wirklich ein völlig anderes "Rasiergefühl".
... Was hat Dich dazu gebracht?
Tatsächlich wurde es mir einfach zu "rupfig" und "schabig". Wenn ich die Papier und Kunststoffteile am Rasierer mit denen von den anderen abgelegten vergleiche, war es höchste Zeit für einen Wechsel.
... Was ist jetzt mit dem Augenmaß?
Es wurde wohl eine Schwelle überschritten, die bei jedem woanders liegen kann. Bei mir ist die Wechselschwelle ziemlich hoch. Andererseits ist dann das Aha-erlebnis nach dem Wechsel umso größer. Ich kann es sozusagen richtig genießen, die Rasierklingen zu wechseln.

Carolyn Crane

Gestern habe ich den letzten Band von "Mind Games", "Double Cross" und "Head Rush" gelesen.
Die Heldin ist extreme Hypochonderin und hat die ganze Zeit Angst, dass in ihrem Kopf ein Blutgefäß platzt. Das macht sie ziemlich interessant.
Sie lebt in einer Welt oder vielmehr in einer Stadt, in der es sog. HighCaps gibt, die besondere Fähigkeiten haben, wie Telekinese, Telepathie. Revisionisten können Erlebnisse von Menschen löschen und durch andere ersetzen. Ein anderer, "Otto", kann Strukturen von Materie besonders behandeln Packerd hat besondere psychische Fähigkeiten, ein wenig wie Telepathie und Empathie.
Traumeindringlinge sind Highcaps, die, nachdem sie einen Menschen berührt haben, deren Träume beeinflussen können und sie sogar zum Schlafwandeln bringen können.
Die High Caps haben wohl alle eine ziemlich schwere Kindheit von Verfolgung hinter sich. Auf jeden Fall drehen die meisten von ihnen ziemlich durch. Am Anfang wird von einem Brickslinger berichtet, der mit Ziegelsteinen Menschen erschlägt.
Später gibt treten "Dreaminvaders" auf, die Menschen zu Kannibalen machen.
Neben den Highcaps gibt es die Menschen die psychische Probleme haben. Dazu gehört Justine, die Heldin des Buchs, sowie ein extremer Spieler, der immer verliert, eine Frau, die die Welt ständig von der schlimmsten Seite sieht usw.
Letzter werden von Packard zu sog. Desillusionisten ausgebildet, die die Fähigkeit haben, ihre Ängste bzw. Ticks an andere weiterzugeben und so, eine Zeit lang, Ruhe davor zu haben. Die Desillusionisten bilden eine Gruppe, die Kriminelle, welche mit "normalem" Recht nicht bestraft werden, zu Rechenschaft ziehen.
Ein gefährliches Thema, das mehrfach behandelt wird. Man kann nicht richtig feststellen, ob die Autorin diese Selbstjustiz gut findet oder ablehnt. Sie reitet ein wenig auf dem Bild-Zeitungs-Gerechtigkeitsdenken.
Die drei Bände zeigen eine Dreiecksgeschichte zwischen Justine, Packard und Otto, wobei es am Ende des zweiten Bandes extrem überraschend und am Ende des dritten Bandes ein wenig spannend wird, aber wie erwartet und erhofft endet.
Ich habe die Bücher nicht verschlungen, eher so in Pausen, wenn ich nichts anderes zu tun hatte, auf meinem Handy gelesen.

Eine andere Reihe von Carolyn Crane wird unter "The Associates" zusammengefasst. Die Bände sollten nacheinander gelesen werden, weil Figuren aus vorhergehenden ab und zu wieder auftauchen, sie sind aber unabhängig voneinander. Es gibt viel Sex, jeder Band ist so eine Art romantischer Thriller, ohne Fantasy-Anteile.


Ein Wochenende

Samstag war Turnier. Ich hatte beschlossen nach der Devise unseres Trainers vorzugehen. Das heißt: Beim Turnier nicht groß denken, was ich alles nicht falsch machen darf, hauptsächlich das Tanzen genießen und mich um die Zuschauer zu kümmern.
Das ging in der Vorrunde tatsächlich ganz gut. Wir haben nur 3 von 30 möglichen Kreuzen verloren.
Dann haben allerdings die Bekannten meiner Tanzpartnerin noch ein wenig an mir rumgedreht und schon ging's schief.
... ach sind die jetzt schuld, dass Du die Zwischenrunde vergeigt hast.
Nein wahrscheinlich ist es wie immer, meine Nerven und tatsächlich auch die Kondition. Ich habe auf jeden Fall viel mehr gedacht und gespürt, dass es schlechter war. Tatsächlich haben uns dann die Richter, die uns ein Kreuz weniger gegeben hatten, dann tatsächlich komplett geschnitten.
Aber immerhin, die Zwischenrunde war erreicht. Das ist schon mal ein Grund zum Jubeln.
... oder einfach dem Zahlenverhältnis geschuldet?
Ja vielleicht auch das, obwohl wir von den Kreuzen her, wirklich gut aussahen. Ich muss mal versuchen festzustellen, welchen Platz wir der Vorrunde nach gehabt hätten. Die Ergebnisse sind aber leider noch nicht verfügbar. --- hmmm der Vorrunde nach waren wir 5.-6. von 14.  Schade, das hätte für eine Platzierung gereicht.
Ich hab mich zwischendurch auch noch mit einem höher klassigen Tänzer unterhalten und der hat uns schon sehr kräftig gelobt. Ich war ziemlich erstaunt, dass der sogar einen recht netten Eindruck machte. Ich hatte den gehasst, als ich letztes Jahr gegen ihn in der eigenen Klasse starten musste. Er macht einen grobschlächtigen Eindruck und tanzt auch entsprechend den Tango (Bewunderung!!). Er hat nicht gerade die Figur eines Tänzers, aber das hat in unserem Alter eigentlich auch keiner mehr. Am Anfang fand ich das strange, dass sogar relativ beleibte Menschen gut tanzen können. Jetzt wo ich die ganze Zeit gegen Dicke und Ältere verliere, werde ich doch ein wenig bescheidener. Ich frage mich nur, wo habe sie die Technik her, die ich mir mühsam beibringe und die m.E. schon etwas Sportlichkeit erfordert. Und ... ich soll mir die oberen Zähne weißen. Na ja die sehen wirklich nicht gut aus. Mal sehen was der Zahnarzt dazu meint, wenn ich sage, ich übe einen Sport aus, bei dem man lächeln muss.
Zurück zu dem sympathischen Gesprächspartner von vorhin. Mich nervt schon ein wenig, wenn andere mit wenigen Starts so schnell weiterkommen aber ich gewöhne mich langsam daran, nicht so viel zu wollen.
Dann waren wir noch im Open Air Kino mit dem Neffen und Freundin. Ja die kamen nachmittags dann an und wir haben versucht sie kräftig zu verwöhnen.
Sonntag habe ich mich dann nach 2 Monaten mal wieder getraut, laufen zu gehen. Das ging wie erwartet ziemlich mühsam und ich habe jetzt auch kräftigen Muskelkater. 6 Kilometer habe ich mit 6:30 durchgehalten. Dann bin ich weitergegangen und habe ein wenig Tanzbewegung (Strecken des Standbeines) geübt.
Beim Laufen habe ich die ganze Zeit Wienerwalzer gehört, das war nicht schlecht. Auf jeden Fall muss ich mehr laufen! Das Tanzen bringt hier gar nichts. Früher, als ich noch Samstags in der Tanzschule 4h durchgetanzt habe, ging das vielleicht. Jetzt reicht es nicht um die minimale Fitness zu erhalten. Wenn ich denke, dass ich mal gesagt habe "20 km kann ich immer laufen".