Montag, 3. August 2015

Carolyn Crane

Gestern habe ich den letzten Band von "Mind Games", "Double Cross" und "Head Rush" gelesen.
Die Heldin ist extreme Hypochonderin und hat die ganze Zeit Angst, dass in ihrem Kopf ein Blutgefäß platzt. Das macht sie ziemlich interessant.
Sie lebt in einer Welt oder vielmehr in einer Stadt, in der es sog. HighCaps gibt, die besondere Fähigkeiten haben, wie Telekinese, Telepathie. Revisionisten können Erlebnisse von Menschen löschen und durch andere ersetzen. Ein anderer, "Otto", kann Strukturen von Materie besonders behandeln Packerd hat besondere psychische Fähigkeiten, ein wenig wie Telepathie und Empathie.
Traumeindringlinge sind Highcaps, die, nachdem sie einen Menschen berührt haben, deren Träume beeinflussen können und sie sogar zum Schlafwandeln bringen können.
Die High Caps haben wohl alle eine ziemlich schwere Kindheit von Verfolgung hinter sich. Auf jeden Fall drehen die meisten von ihnen ziemlich durch. Am Anfang wird von einem Brickslinger berichtet, der mit Ziegelsteinen Menschen erschlägt.
Später gibt treten "Dreaminvaders" auf, die Menschen zu Kannibalen machen.
Neben den Highcaps gibt es die Menschen die psychische Probleme haben. Dazu gehört Justine, die Heldin des Buchs, sowie ein extremer Spieler, der immer verliert, eine Frau, die die Welt ständig von der schlimmsten Seite sieht usw.
Letzter werden von Packard zu sog. Desillusionisten ausgebildet, die die Fähigkeit haben, ihre Ängste bzw. Ticks an andere weiterzugeben und so, eine Zeit lang, Ruhe davor zu haben. Die Desillusionisten bilden eine Gruppe, die Kriminelle, welche mit "normalem" Recht nicht bestraft werden, zu Rechenschaft ziehen.
Ein gefährliches Thema, das mehrfach behandelt wird. Man kann nicht richtig feststellen, ob die Autorin diese Selbstjustiz gut findet oder ablehnt. Sie reitet ein wenig auf dem Bild-Zeitungs-Gerechtigkeitsdenken.
Die drei Bände zeigen eine Dreiecksgeschichte zwischen Justine, Packard und Otto, wobei es am Ende des zweiten Bandes extrem überraschend und am Ende des dritten Bandes ein wenig spannend wird, aber wie erwartet und erhofft endet.
Ich habe die Bücher nicht verschlungen, eher so in Pausen, wenn ich nichts anderes zu tun hatte, auf meinem Handy gelesen.

Eine andere Reihe von Carolyn Crane wird unter "The Associates" zusammengefasst. Die Bände sollten nacheinander gelesen werden, weil Figuren aus vorhergehenden ab und zu wieder auftauchen, sie sind aber unabhängig voneinander. Es gibt viel Sex, jeder Band ist so eine Art romantischer Thriller, ohne Fantasy-Anteile.


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