Montag, 24. August 2015

San Telmo. Tag 4

Der vierte Tag wurde entspannter. Um 9:00 trafen wir uns zum Frühstück. Dort sprach uns eine unbekannte junge Frau mit schwäbischem Akzent an. Unsere Reise Organisatorin war zufällig auch in BA. Sie ist erstaunlich mitteilsam am frühen Morgen.
Dann ging's mal wieder zu Fuß durch das San Telmo Schachbrett. Bis wir die Bolívar trafen.
Die ganze Straße vom Plaza de Mayo bis zur Plaza Doriego war von Ständen belegt.
Zwischendurch gab's noch Cafe Cortado plus Bananenkuchen in der Markthalle von San Telmo. Neben Möbelläden und Cafes gab es auch nette Früchte/Gemüse/Gewürzstände und "appetitliche" Metzgereien.
Wir schlenderten bis zum Doriego. Ich wollte Tango Tänzer sehen. In der ersten Ecke mit Musik erholte sich gerade ein älteres Paar. Zwei Gitarristen füllten die Zeit mit Musik.
Zwischen den Ständen auf dem Platz war eine größere Fläche als Bühne gekennzeichnet. Den drei Tango Tänzern (Mädel ~20, Mann < 30, Älterer ~70) dort haben wir länger zugeschaut. Tango Argentino kann doch auch mit der alten Musik begeistern. Ich würde gerne mitmachen!!!
Wir bewegten uns langsam zurück. S. und A. kauften noch ein Armband mit Anker. Dann Richtung Paseo de Colon.
Endlich ;-) Almuerzo in einer Bar.  Es war ein nettes Lokal mit mehreren bunt gestreiften Fahnen. Trotzdem freundlich aufgenommen, wurden zwei Tische  zusammengestellt. Wir entdeckten das  Tagesessen, dann konnte es losgehen. Cazuella de Lentejes für meine drei Mitreiser. Grünzeuch plus Lachs für mich.
Zurück am Kriegsministerium mit schönem Palo Boracho und Casa Rosada vorbei. Noch ein kleiner Abstecher zu alternativem Markt unter roten Regenschirmen.

Im Hotel mal wieder ausruhen, Handy laden und Kim Harrison lesen. Um halb sechs ging's mit der U-Bahn nach Ricoletta. Leider war die Station mitten in Häuser Schluchten sodass die Orientierung nur mit zwei Handys mit Kompass gelang. Nach 1,5 km kamen wir am Markt an, wo S. zwischen den einpackenden Ständen noch ein Mate-Starter-Kit erwarb.

Dann fiel S. noch ein, dass da irgendwo das neue Kunstwerk, eine metallene Blume, die im Tagesverlauf auf und zu geht, sein musste.
Nach ein wenig Herumirren haben wir sie dann noch im Dämmerlicht gefunden.
Hübsch, halb geschlossen von innen magenta beleuchtet in einem kleinen runden See platziert.
Es meldete sich mal wieder der Magen und wir schafften es, ein Lokal zu überzeugen, uns schon um 19:20 als Dinnergäste anzunehmen.
Steaks, Ceviche und Carpachio.
Zum Abschluss wieder ein Absacker im Tortoni, wo ich mit O. über Musik machen diskutierte.

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